Im Ausland arbeiten

 

Als Sozialpädagoge im Ausland arbeiten
Mit durchschnittlich 30 Studienplätzen pro Fernhochschule ist es recht schwierig, sich gegen seine Konkurrenz durchzusetzen. Viele Fernstudenten schaffen es erst nach mehreren Anläufen, einen Studienplatz für das Fernstudium Sozialpädagogik (soziale Arbeit) zu finden. Leider ist heute festzustellen, dass das Fernstudium Sozialpädagogik längst keine Garantie mehr dafür ist, eine qualifizierte Arbeitsstelle zu finden.

Die hohe Arbeitslosigkeit unter den Akademikern grassiert auch im sozialen Bereich , weshalb sich jedes Jahr zahlreiche Sozialpädagogen dazu entschließen, den beruflichen Werdegang im Ausland zu starten.

In Großbritannien sind zwischen 10 und 20 Prozent der Arbeitsstellen im Sozialbereich unbesetzt, so dass der Schritt, als Sozialpädagoge im Ausland zu arbeiten, äußerst erfolgversprechend ist. Obwohl die Lebenshaltungskosten in England höher sind, lohnt es sich angesichts der besseren Verdienstmöglichkeiten.

Allerdings sollte es gut überlegt sein, bevor man sich für eine Arbeitsstelle im Ausland bewirbt, denn längst nicht Jeder kommt mit den veränderten Lebensbedingungen im fremden Land zurecht.

Doch auch für Unentschlossene gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich auf dem Arbeitsmarkt im Ausland zu orientieren. Nicht selten nehmen Studienabsolventen nach dem Sozialpädagogik Fernstudium einen Praktikumsplatz im Ausland wahr. Hier kommen die unterschiedlichsten Länder in Betracht. Viele zieht es ins europäische Ausland, andere wiederum zieht es in die Ferne, um an Hilfsprojekten in Dritte-Welt-Ländern teilzunehmen.

Da sich Auslandsaufenthalte im Lebenslauf immer positiv auswirken, ist auch dieser Schritt zu empfehlen.

Darum lohnt es sich, für Absolventen des Sozialpädagogik-Fernstudiums im Ausland zu arbeiten

Auslandserfahrungen werden heutzutage sehr hoch bewertet und kommen auch Sozialpädagogen zugute. Diese zieht es zuweilen ohnehin ins Ausland, um dort zu arbeiten. Vor allem die folgenden Beweggründe spielen dabei zentrale Rollen:

  • Traum von einer Auswanderung wird wahr
  • niedrigere Arbeitslosigkeit im Sozialwesen
  • höhere Gehälter für sozialpädagogische Fachkräfte
  • familienfreundlichere Arbeitszeiten
  • höhere Wertschätzung der Sozialarbeit

Abgesehen davon, dass es reizvoll erscheint, die heimischen Gefilde zu verlassen und in einem anderen Land Fuß zu fassen, winken im Ausland arbeitenden Sozialpädagogen vielfach bessere Arbeitsbedingungen. Dadurch können diese ihren Beruf mit Freude ausüben und sich zugleich selbst einen attraktiven Lebensstandard gönnen.

Wie anerkannt ist das Fernstudium Sozialpädagogik im Ausland?

All diejenigen, die es zumindest in Betracht ziehen, nach dem Fernstudium der Sozialpädagogik im Ausland zu arbeiten, wollen natürlich wissen, wie es mit der Anerkennung ihrer Qualifikationen aussieht. Speziell das Studium macht hier eigentlich keine Probleme, schließlich hat die Bologna-Reform für eine Harmonisierung des europäischen Hochschulraums gesorgt.

Der grundständige Bachelor und der weiterführende Master sind dadurch international anerkannt, wodurch eine formale Anerkennung des Fernstudiums kein Problem darstellen dürfte.

Welche besonderen Herausforderungen erwarten Sozialpädagogen im Ausland?

Wer als Sozialpädagogin beziehungsweise Sozialpädagoge im Ausland arbeiten möchte, empfindet den Gedanken überaus verlockend und neigt mitunter dazu, das Ganze zu euphorisch zu sehen. Dabei erwarten sie teils große Herausforderungen, die erst einmal gemeistert werden müssen.

Zunächst muss man sich in der neuen Umgebung fernab des vertrauten Umfeldes zurechtfinden und mitunter in einer Fremdsprache kommunizieren. Außerdem bestehen andere Regeln und Richtlinien zur sozialpädagogischen Arbeit. Manches wird vielleicht vollkommen anders gehandhabt, weshalb man offen und anpassungsfähig sein muss.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Diejenigen, die das Fernstudium der Sozialpädagogik dazu nutzen möchten, um später im Ausland zu arbeiten, profitieren sehr von den folgenden Tipps aus unserer Redaktion. Damit haben sie zwar keine Erfolgsgarantie, aber bessere Chancen auf eine internationale Karriere als Sozialpädagogin beziehungsweise Sozialpädagoge.

Ergänzend zu den eigenen Recherchen und der einen oder anderen Beratung lohnt es sich also, unsere Ratschläge zu beherzigen beziehungsweise zumindest im Hinterkopf zu behalten.

Sammeln Sie parallel zum Sozialpädagogik-Fernstudium Auslandserfahrungen!

Vor allem die örtliche Unabhängigkeit von sozialpädagogischen Fernstudien kann sehr vorteilhaft sein und beispielsweise ermöglichen, bereits während des Studiums Auslandserfahrungen zu sammeln. Fernstudierende sind nicht nur örtlich ungebunden, sondern haben auch viele Freiheiten, so dass sie parallel arbeiten können.

Ein Praktikum oder anderweitiger Job im Ausland ist somit in keiner Weise unrealistisch. Zudem bietet das modulare und europaweit einheitlich gestufte Studienmodell die Gelegenheit, ein Auslandssemester zu absolvieren. Selbst ein virtuelles Auslandssemester an einer ausländischen Fernhochschule ist denkbar.

Arbeiten Sie an Ihren Fremdsprachenkenntnissen!

Der Erfolg als Sozialpädagoge im Ausland hängt nicht nur von den fachlichen Kompetenzen ab, sondern erfordert auch fundierte Fremdsprachenkenntnisse. Im Studium kommen diese vielfach zu kurz, weshalb Eigeninitiative gefragt ist. Fernstudierende der Sozialpädagogik können freiwillig Fremdsprachenkurse an ihrer Hochschule belegen, einen Sprachkurs an der VHS absolvieren oder einen Fernlehrgang in Angriff nehmen.

Idealerweise streben sie ein anerkanntes Sprachzertifikat an und haben so einen Nachweis ihrer fremdsprachlichen Kenntnisse zur Hand. Damit steht einer aussichtsreichen Karriere im Ausland nichts im Wege.